Regulus ist der Erbe des Hauses Black, auch wenn diesen Titel noch vor wenigen Monaten sein älterer Bruder inne hatte doch seit dessen Flucht aus dem Haus der Familie im Sommer 1976 ist er zur persona non grata avanciert, jemand über den man weder spricht noch dessen Existenz man anerkennt, in etwa so wie deine Cousine Andromeda, die einen muggelstämmigen geheiratet hat. Seither lastet ein Druck auf ihm, mit dem der junge Zauberer kaum umzugehen weiß und ihm ist klar, dass nun alle Augen auf ihn blicken, den letzten männlichen Erben. Wie genau er zu seinem Bruder steht, ist nicht ganz klar, aber es wird gemunkelt, des es Annäherungsversuche zwischen den beiden im Laufe des Schuljahres gegeben hat, doch wie genau sie aussehen das Wissen wohl auch nur die beiden selbst. Zwar hat er in Slytherin einige treue Freunde um sich geschart, doch er gilt eher als still und bedacht, und seine Leistungen in der Schule sprechen für sich. Im Augenblick besucht er das fünfte Schuljahr und seit dem Sommer belasten ihn jedoch noch mehr Probleme, als die Tatsache, das Sirius weggelaufen ist denn mit dem jungen Grindelwald sind die Raben wieder auf der Bildfläche erschienen und deine Eltern sind ganz klar ihnen zugetan,daher ist auch deine Loyalität vor allem seit Silvester 1977 den Raben zugeneigt, doch dir ist klar, das nicht alle aus deinem Haus damit konform gehen werden, denn viele von ihnen sehen den Dunklen Lord als ihr neues Idol an. Doch wie wird sich Regulus am Ende entscheiden?

Die Mulcibers sind Reinblüter vom alten Schlag, bei ihnen wird nicht nur die Ideologie großgeschrieben, sondern auch eine strenge Erziehung, die notfalls auch mit Gewalt durchgesetzt wird und Orpheus ist wahrlich niemand, der noch nicht damit Bekanntschaft gemacht hat. Das hat ihn mehr geprägt, als ihm selbst vielleicht bewusst ist denn er ist niemand, der selbst vor Gewalt zurückschreckt und mit Schlammblütern und sogar Halbblütern gibt er sich nur sehr ungern ab, nur wenn es unbedingt notwendig sein sollte. Dabei hält er sich vor allem an Regulus und Bartemius, zu den beiden blickt er auf denn im Gegensatz zu ihm scheinen sie durchaus mit mehr Intelligenz gesegnet, er dafür mit mehr Schlagkraft. Als einer der Söhne der Mulcibers ist er nicht der einzige Erbe, doch ihm ist klar, dass er später einmal dem Namen alle Ehren machen möchte und er beginnt bereits jetzt damit, Ehrfurcht vor sich in seinen Mitschülern zu säen. Schon von klein auf faszinierte ihn die Ideologie der Reinblüter und er zweifelt nicht daran, eines Tages dem Dunklen Lord zu dienen, denn das ist es, was seinen Vater am Ende wohl stolz machen würde.

Der Fünftklässler ist ein heller Kopf, das sagen zumindest seine Lehrer über ihn denn er ist der Einzige in seinem Jahrgang, der alle Fächer belegt und auch noch gute Noten zu schreiben und er hat kein Problem damit, als Streber zu gelten. Sein Vater ist der Abteilungsleiter für magische Strafverfolgung Barty senior und immer noch wundert er sich darüber, dass sein einziger Sohn am Ende in Slytherin gelandet ist. Doch genau dort fühlt sich Barty durchaus wohl, zusammen mit seinem besten Freund Regulus hat er denselben Freundeskreis und die beiden scheinen sich sehr gut zu ergänzen, denn sie stecken ihre Nase lieber in Bücher als Quidditch zu spielen oder, abgesehen vom Slug Club, irgendwelchen AG´s oder Clubs beizutreten. Allerdings hat der junge Crouch ebenfalls Ambitionen, jene die er vielleicht nicht vor seinen Freunden oder gar seiner Familie zugeben möchte denn, seit er sich mit anderen Reinblütern umgibt, kann er sich immer mehr mit einer gewissen Ideologie anfreunden und der Aufstieg des Dunklen Lords fasziniert ihn durchaus. Zwar ist er klug genug die Füße still zu halten, sich aufzuspielen und als Nachwuchs Todesser zu betätigen überlässt er lieber den anderen, doch er hält Augen und Ohren offen und wenn sein Plan aufgeht, der immerhin auch beinhaltet, Grindelwald und Dumbledore in magisches Können und Wissen nachzufeiern, ist er sich sicher das er bald die Wahl haben wird. Der junge Grindelwald fasziniert ihn dabei genauso, wie der Dunkle Lord und sein rasanter Aufstieg, doch noch hat er sich nicht entschieden, welchem Pfad er folgen möchte.

Als Tochter einer der Gründer von Borgin und Burkes ist dein Name den Leuten wohl mehr Begriff, als man glauben möchte und Cassandra genießt diesen kleinen Ruhm durchaus, denn als weibliches Mitglied ihrer Familie wird sie nur allzu gerne übersehen. Der Vater hat klar gemacht, dass man verheiratet wird, sobald die Zeit reif ist, genauso wie ihre beiden Schwestern, und dass der Laden an einen ihrer Brüder übergeht, auch wenn sie sich vielleicht gar nicht so sehr für schwarzmagische Artefakte interessieren, wie sie es tut. Schon immer war die junge Borgin fasziniert von schwarzer Magie, man könnte vielleicht sogar von einem fast schon morbiden Interesse sprechen, das sie an den Tag legt und vieles davon hält sie von ihren Mitschülern aus guten Gründen geheim. Generell hat die junge Hexe viele Geheimnisse, denn es ist nicht ganz klar, ob ihre Familie überhaupt wirklich reines Blut vorzuweisen hat, wie sie am Ende so gerne behaupten und worauf sie doch so stolz sind, doch das Gefühl wird sie nicht los, das da am Ende vielleicht mehr dahintersteckt. Welchen Weg sie am Ende einschlagen wird, dessen ist sie sich nicht sicher denn am Ende des Tages ist ihr natürlich bewusst, dass sie früher oder später einem jungen Reinblüter versprochen wird und doch gibt sie die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben nicht ganz auf. Vielleicht zieht es sie sogar zu den Raben hin, mehr als zu den Todessern denen ihre Familie scheinbar die Treue schwören möchte.

Das eine der Vorfahren von Hannah die berühmte Heliotrope Wilkins ist, frühere Schulleiterin von Hogwarts, wissen nur die wenigsten denn dafür liegt ihre Zeit einfach schon viel zu lange zurück und die wenigsten bringen die Schülerin mit dem Namen in Verbindung, wenn er im Unterricht erwähnt wird. Das ist in ihren Augen fast schon unerhört, denn sie mag es nicht, übersehen zu werden und tut alles dafür, von ihren Mitschülern beachtet zu werden – manchmal auch mit eher fragwürdigem Ansatz. Vor allem möchte sie sich eine gute Partie sichern, einen Verlobten, den sie sich selbst ausgesucht hat, denn Amelia ist klar, dass sie in nicht allzu weiter Zukunft eine Ehe eingehen wird, nicht dass sie etwas dagegen hätte, aber sie strebt nach höherem und möchte niemanden ehelichen, dessen Stand ihr am Ende gar nicht entspricht. Das ihre Mutter dafür gesorgt hat, dass sie das Leben als Ehefrau als höchste Erfüllung ansieht, möchte man fraglich finden, doch es scheint zu ihr zu passen, der jungen Hexe, die nichts lieber tut als ihr Spiegelbild zu betrachten und ihre manipulativen Künste an ihren Mitschülern auszuprobieren, bis ihr irgendwann hoffentlich der richtige Fang ins Netz geht. Dabei ist sie im Sinne der Reinblutideologie erzogen worden, keine Sache die sie hinterfragt und auch wenn sie nicht aktiv vorhat, den Todessern beizutreten, so weiß sie doch wo die Loyalität ihrer Familie und auch ihrer selbst zu liegen hat.

Die perfekte Vorzeigetochter, eine liebreizende Schwiegertochter – Worte, mit denen man die junge Avery kaum bedenken würde, denn auch wenn sie weiß, wie sie sich in der Gesellschaft zu geben hat, in ihr schlummert ein kleiner Rebell, der sich vor allem an der Tatsache stößt, das Frauen in der reinblütigen Gesellschaft, einen sehr geringen Stellenwert einnehmen und primär die Erben produzieren sollen. Das hat Hester nicht vor und auch wenn sie vielleicht sogar schon versprochen wurde, sie wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, einfach jemanden zu heiraten, denn sie hat größere Pläne mit sich selbst. Nicht auf den Kopf gefallen meistert sie viele Zauber im Handumdrehen und ihr Talent ist nicht zu übersehen, zumindest nicht hier in Hogwarts. Die Avery weiß sich durchzusetzen, hat keine Angst hinter ihrer Meinung zu stehen, auch wenn ihr klar ist, dass viele ihrer männlichen Mitschüler sie dafür nur schief ansehen denn sie sind die devoten jungen Hexen gewohnt, die ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Zwar ist auch sie mit der Ideologie aufgewachsen, derer sie in großen Teilen auch zustimmt, doch sie ist schon sehr früh mit Grindelwald und seinen Schriften in Berührung gekommen und einiges davon fasziniert sie mehr als der Dunkle Lord und seine, in ihren Augen, stupiden Anhänger, die kaum für sich selbst denken können. Kein Wunder das sie sich die Raben genauer angesehen hat, denn Hestia würde jede Chance ergreifen, die sich ihr bietet, um alte traditionelle Muster zu durchbrechen. Auf jeden Fall schlummert in ihr der Wunsch vielleicht zur nächsten Zaubereiministerin aufzusteigen, großes zu erreichen und ihren Namen eines Tages in den Geschichtsbüchern wiederzufinden.